Gemeinschaft der Künstlerinnen und Kunstfördernden e. V.


Marguerite Blume-Cárdenas, Anne-Françoise Cart, Corinna Dahme, Christine Düwel, Sonja Eschefeld, Angela Fensch, Marianne Gielen, Elli Graetz, Karin Gralki, Ingrid Hartmetz, Christine Hielscher, Gudrun Kühne, Bettina Mundry, Ulrike Rosenbach, Cornelia Schlemmer, Gudrun Schlemmer, Jutta Schölzel, Karin Tiefensee, Heidi Vogel, Astrid Weichelt   

„Aufbruch“ heißt die neue Gemeinschaftsausstellung der GEDOK Brandenburg, in der 20 künstlerische Positionen vorgestellt werden, die sich inhaltlich auf das Jahresprojekt der GEDOK Brandenburg „Aufbruch! 100 Gesichter – 100mal Heimat“ beziehen. 

Angela Fensch, Die Schwestern, Foto, 2016

Bettina Mundry, Zu eng II, 2017, Acryl auf Leinwand

13.10.2016 - 04.12.2016 Ausstellungen

Aufbruch

Ausstellungseröffnung: 13. Oktober 2016, 18 Uhr
Begrüssung: Dr. Gerlinde Förster, Christine Düwel
Einführung: Jaana Prüss, Interdisziplinäre Kunstvermittlerin
Musik: Ricarda Baubkus (Campanula)

Marguerite Blume-Cárdenas, Anne-Françoise Cart, Corinna Dahme, Christine Düwel, Sonja Eschefeld, Angela Fensch, Marianne Gielen, Elli Graetz, Karin Gralki, Ingrid Hartmetz, Christine Hielscher, Gudrun Kühne, Bettina Mundry, Ulrike Rosenbach, Cornelia Schlemmer, Gudrun Schlemmer, Jutta Schölzel, Karin Tiefensee, Heidi Vogel, Astrid Weichelt

„Aufbruch“ heißt die neue Gemeinschaftsausstellung der GEDOK Brandenburg, in der 20 künstlerische Positionen vorgestellt werden, die sich inhaltlich auf das Jahresprojekt der GEDOK Brandenburg „Aufbruch! 100 Gesichter – 100mal Heimat“ beziehen. Die von einer Jury der GEDOK Brandenburg ausgewählten 20 Künstlerinnen – insgesamt standen 80 Werke zur Wahl - stellen mit ihren Arbeiten teils abstrakte, teils sehr persönliche und subjektive, aber immer ergreifende Sichtweisen vor. Sie gehen den Fragen des Woher und des Wohin nach, wobei so manche Frage offenbleibt. Die große Bandbreite reicht bis zu Fragen von gesellschaftlichen Aufbrüchen und wird auf sehr unterschiedliche Weise künstlerisch umgesetzt. Sie reicht von Malerei, Installation, Video, Bildhauerei, Keramik, Grafik über Plastik bis zum Foto.

Einige Künstlerinnen, wie Marianne Gielen und Corinna Dahme, beschäftigen sich mit der Natur, die jedes Jahr von neuem aufbricht, die sich verändert. Viele befassen sich mit dem Körper, der menschlichen Gestalt, die Ausdruck des Wandels ist, zum Beispiel Marquerite Blume-Cárdenas und Ulrike Rosenbach. Andere, wie Bettina Mundry und Anne Cart, setzen sich mit ganz persönlichen und teilweise auch sehr weiblichen Aufbrüchen auseinander. Einige wiederum bleiben abstrakt und konzeptionell in ihren Aussagen. So will Astrid Weichelt vor allem den Moment zwischen Abbruch und Aufbruch festhalten – und verwendet dafür alte Bauzeichnungen für ein offenbar nie verwirklichtes Projekt. Ähnlich ist die Intention von Christine Düwel. Für ihre Arbeit „this way“ behandelt sie einen Alltagsgegenstand als Kunstwerk. Ihr Holzwegweiser – aus alten Europaletten - lässt alle Richtungen der Veränderungen offen. Vor dem Aufbruch steht der Moment der Ungewissheit.

Wer kennt das nicht? Aufbrüche gibt es in jedem Leben, in jeder Biografie. Diese Tatsache zu reflektieren und sich den Fragen zwischen Altem und Vertrautem, zwischen Brüchen, Unbekanntem und Neuem zu öffnen, die mit dem Aufbruch zusammenhängen, leisten die ausgestellten Arbeiten in der Galerie Kunstflügel in Rangsdorf. Sie stellen interessante und anregende Perspektiven dar.