Gemeinschaft der Künstlerinnen und Kunstfördernden e. V.


Sabine Heller, Keramische Plastik
Irmgard Merkens, Malerei 

„Erwartung“ heißt die neue Ausstellung, mit der die GEDOK Brandenburg nach der Sommerpause in das zweite Halbjahr 2016 startet. Vom 28. August bis zum 9. Oktober sind in der Galerie Kunstflügel im GEDOK-Haus Rangsdorf Werke von Sabine Heller (Keramische Plastik) und Irmgard Merkens (Malerei) zu sehen.

Sabine Heller, o. T., 1993, 10 x 12 x 8 cm

Irmgard Merkens, Aufbruch und Erwartung, 2016

28.08.2016 - 09.10.2016 Ausstellungen

Erwartung

Ausstellungseröffnung28. August 2016, 15 Uhr
Begrüssung: Dr. Gerlinde Förster, Kunstwissenschaftlerin
Einführung: Anke Zeisler, Kunstwissenschaftlerin
Musik: Antje Thierbach (Oboe), Susanne Stock (Akkordeon) 

„Erwartung“ heißt die neue Ausstellung, mit der die GEDOK Brandenburg nach der Sommerpause in das zweite Halbjahr 2016 startet. Vom 28. August bis zum 9. Oktober sind in der Galerie Kunstflügel im GEDOK-Haus Rangsdorf Werke von Sabine Heller (Keramische Plastik) und Irmgard Merkens (Malerei) zu sehen.

„Gesten habe ich bei meinen Figuren nicht so gern. Das Wichtigste, was ich für meine Figuren wünsche ist, dass sie eine  Seele bekommen“, sagt Sabine Heller, Jahrgang 1956. Nach ihrem Studium an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee erfuhr die Berlinerin wichtige Impulse in der Künstlergemeinschaft auf Burg Goldbeck. Bis heute favorisiert die seit einigen Jahren in Sieversdorf lebende und arbeitende Künstlerin den Ton als ihren wichtigsten Ausdrucksträger. Die Arbeitsspuren bleiben sichtbar und werden Teil der ästhetischen Wirkung ihrer - oftmals weiblichen – Figuren.

„Meine künstlerischen Arbeiten beziehen sich immer auf eigenes Erleben oder Ereignisse im öffentlichen Raum.“ Flucht vor Elend und Gewalt, so Irmgard Merkens, gebe es seit biblischen Zeiten. Dennoch schien bisher das derzeitige Ausmaß im 21. Jahrhundert unvorstellbar. Deshalb lege die Malerin ihrer künstlerischen Arbeit dieses Thema für die nächste Zeit zu Grunde. Die Künstlerin bezieht sich auf das Jahresthema 2016 der GEDOK Brandenburg, das „Aufbruch“ heißt. „Aufbruch und Erwartung sind ein Wortpaar, das sich inhaltlich zusammenfügt und mich bewogen hat, mich für diese Ausstellung in Rangsdorf zu bewerben“ erklärt Irmgard Merkens, die die Kraft der Farben meisterhaft einsetzt.

Gespräche in der Ausstellung mit Irmgard Merkens und Sabine Heller über Erwartungen an das eigene Tun und an die Wirkung von künstlerischer Arbeit in der Gesellschaft:
09. September 201619 Uhr, Moderation: Gisela Zimmer, Journalistin
10. September 2016, Irmgard Merkens, 14 - 18 Uhr
09. Oktober 2016, Sabine Heller, 4 - 18 Uhr