Gemeinschaft der Künstlerinnen und Kunstfördernden e. V.


Karin Tiefensee
Grafik und Theaterpuppen

Die Berliner Künstlerin Karin Tiefensee wird in der Galerie Kunstflügel ein Spektrum ihres Schaffens vorstellen. Dazu gehören Arbeiten wie „Unruhe“, „Frischluft“, „Spiegelung“, „Schmelze“ und „Geh du voran“ - Arbeiten, in denen sie den Farben-Tiefdruck mit Techniken wie der Collage kombiniert.

Karin Tiefensee, Es wird ein schöner Tag

Karin Tiefensee, Freiraum

Karin Tiefensee, Masken

Karin Tiefensee, Zufluss

Karin Tiefensee, Geh Du voran

21.01.2017 - 19.02.2017 Ausstellungen

Unterwegs

AusstellungseröffnungSamstag, 21. Januar, 16 Uhr
Begrüssung: Dr. Gerlinde Förster, GEDOK e.V.
EinführungDr. Gabriela Ivan, Kunstwissenschaftlerin und Prof. Astrid Griesbach, Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch"
MusikPaula Sell (Akkordeon)

Mit der Eröffnung der Ausstellung UNTERWEGS am 21. Januar um 16 Uhr beginnt die GEDOK Brandenburg in Rangsdorf ihr neues Ausstellungsprogramm 2017.

Die Berliner Künstlerin Karin Tiefensee wird in der Galerie Kunstflügel ein Spektrum ihres Schaffens vorstellen. Dazu gehören Arbeiten wie „Unruhe“, „Frischluft“, „Spiegelung“, „Schmelze“ und „Geh du voran“ - Arbeiten, in denen sie den Farben-Tiefdruck mit Techniken wie der Collage kombiniert.

Für sehenswerte Kontraste und so manche Überraschung sorgen ihre Theaterpuppen. Sie stammen aus dem Fundus der Abteilung Puppenspielkunst der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, wo sie seit 1994 das Fach Gestaltungslehre unterrichtet.

Die Puppen stammen aus Inszenierungen von Shakespeare bis Brecht, von Dramatikern der Gegenwart und aus aktuellen Literaturadaptionen. Sie zeigen sich zumeist in unerwarteter Gestalt, anders, als man es von den Texten zunächst erwartet - so zum Beispiel die ausgestellten Arbeiten für das Maskenstudium zu „Der gute Mensch von Sezuan“ von Bertolt Brecht. Die Puppengestalterin spricht hier von einer Visualisierung, die den kreativen Zugang zu den dramatischen Figuren eröffnen soll.

Für die Umsetzung ihrer Ideen nutzt sie Materialien wie Holz, Schaumstoff, Metall, Latex, Styropor, Farbe sowie Leder. Man darf gespannt sein auf Karin Tiefensees „Kasper“, „Mrs. Boyle“ und den „Tod“, ebenso auf „Fliege“, „Echse“ oder den imposanten „Stierkopf“. Mit ihren Figuren macht die Künstlerin das Publikum zudem mit verschiedenen Puppenführungstechniken bekannt.

Karin Tiefensee (Jahrgang 1957) studierte und arbeitete zunächst als Projektierungsingenieurin für Steuerungsanlagen. Ab 1983 studierte sie an der Kunsthochschule Berlin Plastik und Bildhauerei und ist seit 1989 freischaffende Bildhauerin, Grafikerin und Puppengestalterin.

Zur Eröffnung ihrer Ausstellung am Sonnabend, dem 21. Januar sprechen Dr. Gabriela Ivan, Kunstwissenschaftlerin und Prof. Astrid Griesbach von der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin. Für die musikalische Umrahmung sorgt Paula Sell (Akkordeon). Zum Abschluss wird das Puppenspiel „Die kleine Laterne“ mit der bekannten Puppenspielerin Christine Müller vom Theater des Lachens Frankfurt/Oder gezeigt.

Am 5. Februar ist Karin Tiefensee von 14 bis 18 Uhr in der Galerie und freut sich auf Gespräche mit Besuchern.