Gemeinschaft der Künstlerinnen und Kunstfördernden e. V.


Bettina Mundry, Grafik, Malerei und Objekt
Arne Kalkbrenner, Objekt und Plastik

Auf einige Plastiken und Bildern dominiert die Farbe Rot. Rot wie das Blut. Soll da der Titel der Ausstellung „Den Umständen entsprechend vergnügt“ provozieren? Natürlich haben sich die Malerin Bettina Mundry, Jahrgang 1959, und der Bildhauer Arne Kalkbrenner, Jahrgang 1975, mit dem Titel etwas gedacht. „Die derzeitig aktuell politische, aber auch soziale Situation in unserem Land und Europa um Flucht und Zufluchtssuche, Terrorgefahr und Militarisierung, reale und nicht reale Ängste oder Sorgen der Menschen regen uns gleichermaßen an“, erklären die in der Uckermark lebenden Künstler.

Bettina Mundry, Zauberlehrling

Arne Kalkbrenner, sans papiers

Bettina Mundry, Terror, aus der Serie Extremismus

05.03.2017 - 07.05.2017 Ausstellungen

Den Umständen entsprechend vergnügt

AusstellungseröffnungSonntag, 5. März 2017, 15 Uhr
BegrüssungDr. Gerlinde Förster, GEDOK e.V.
EinführungInes Baumgartl, Lyrikerin
Musik: Antoine Lukac
Gesang: Maren Kling               

Auf einige Plastiken und Bildern dominiert die Farbe Rot. Rot wie das Blut. Soll da der Titel der Ausstellung „Den Umständen entsprechend vergnügt“ provozieren? Natürlich haben sich die Malerin Bettina Mundry, Jahrgang 1959, und der Bildhauer Arne Kalkbrenner, Jahrgang 1975, mit dem Titel etwas gedacht. „Die derzeitig aktuell politische, aber auch soziale Situation in unserem Land und Europa um Flucht und Zufluchtssuche, Terrorgefahr und Militarisierung, reale und nicht reale Ängste oder Sorgen der Menschen regen uns gleichermaßen an“, erklären die in der Uckermark lebenden Künstler.

Unabhängig voneinander suchen sie in ihrer Kunst nach Darstellungs- und Reflektionsmöglichkeiten. Und so treffen bei ihnen Fragen nach Vergangenheit und Zukunft auf die Gegenwart und verharren zum Teil im Anspruch auf Heiterkeit.

Arne Kalkbrenner zeigt in Rangsdorf Objekte und Plastiken, die überraschen und fordern. Es sind teilweise skurrile Verbindungen von Form, Material und Inhalt. Sie sind ironisch, witzig, klug oder auch bitterböse.

Von diesem Anspruch lässt sich auch Bettina Mundry leiten. Ähnlich wie bei Kalkbrenner muss man sich auf ihre Arbeiten, ob Malerei, Grafik oder Objekt, einlassen, um den oftmals direkten und auffordernden Blick der Dargestellten aushalten zu können. Sie sei ein offensiver Mensch – und folglich auch als Künstlerin offensiv.

Zwei Künstler, die sich mit dem Thema Mensch und Gesellschaft in ihren Werken auseinandersetzen und künstlerisch ein unbändiges Plädoyer für das Leben formulieren.

Am 8. und 9. April 2017, von jeweils 14 bis 18 Uhr sind Bettina Mundry und Arne Kalkbrenner in der Ausstellung im Dialog mit den Besuchern.